Q-Customknife

Neues aus der Q-Schmiede

Ein Freund und Wettkampf-Schütze kam eines Tages auf mich zu und meinte, er habe einen Revolver mit einem Riss im Lauf, den es nicht mehr zu reparieren lohne. Ob ich vielleicht aus dem Rest der Waffe ein Messer schmieden könnte.

Klar! sagte ich so spontan und so nahm das Projekt seinen Weg. Es wurde ein ziemlich nervenaufreibendes Projekt, das aber am Ende tatsächlich ein brauchbares Messer hervor brachte.

Ein langer Weg stand mir bevor. Aus dem Stahl des Revolvers, bzw. Teilen davon ging es darum, einen Damast-Stahl zu machen, dem weitere Stähle zugemischt wurden, da die Waffe alleine natürlich nicht genug Stahl brachte und die Inhaltsstoffe des Waffenstahl gänzlich unbekannt waren.
Nach viel Kopfzerbrechen entstand tatsächlich ein Messer dessen Klinge gut einsetzbar ist, Der Stahl weisst kleine Fehlstellen auf, aber es wurde eine solide Messerklinge.

Impressionen aus der Schmiede

Der defekte Revolver wurde zuerst einmal in Einzelteile zerlegt und es musste rausgefunden werden, was sich überhaupt schmieden lässt..

.. die Teile, wie der Lauf, die Trommel und einige Rahmenteile wurden dann einzeln zuerst flach geschmiedet und Öffnungen feuerverschweisst...

... so entstanden einzelne flache Stücke, um diese anschliessend zusammen mit einem Carbonstahl zu einem Damastpaket zu bringen...

.. ein ziemlich abenteuerliches Paket, das nicht viel Vertrauen auslöste wurde dann dem Feuer übergeben und verschweisst...

.. der Auftraggeber hatte den Wunsch bei der Herstellung und beim Design selber Hand anlegen zu können. Bei Q-Customknife ist alles möglich !

... so entstand ein Rohling komplett nach dem Wunsch des zukünftigen Besitzers..

... die Klinge wurde durch mich danach weiter behandelt. Geschliffen, geätzt u.s.w. und es wurden eigene Griffschalen gegossen, die den Kunststoff-Schalen des ursprünglichen Revolvers nachempfunden wurden...

.. als Zierelemente wurden Hülsenböden von .357 Magnum Patronen im Griff verbaut. Markenlogo des Revolvers und die Waffennummer wurden auf der Rückseite der Klinge ebenfalls eingraviert. Eine Erinnerung an das Sportgerät des Wettkampfschützen für immer.